Ruhrlandklinik-Newsletter März 2021
Unser Palliative Care Pflegeexperte Andreas Michallek hatte seit zwei Jahren den Traum, die Vision, einen Förderverein zu gründen, der die Palliativarbeit an der Ruhrlandklinik unterstützt. Der Weg war lang und zeitweise auch steinig, aber das Projekt ist Wirklichkeit geworden. Am 20.10.2020 wurde der ‚Förderverein zur Unterstützung der Palliativarbeit an der Ruhrlandklinik, Westdeutsches Lungenzentrum, Universitätsmedizin Essen‘ mit Andreas Michallek als 1. Vorsitzenden und sechs weiteren Gründungsmitgliedern, erfolgreich gegründet. Die Eintragung ins Vereinsregister wurde zwischenzeitlich beantragt, sodass der Förderverein auch den Zusatz „e. V.“ trägt.
Der Förderverein strebt eine kultursensible Arbeit an und wird dazu Seelsorger aus verschiedenen Kulturkreisen (Judentum, alle Richtungen der Orthodoxen Kirchen, Islam etc.) ansprechen, die dann bei Bedarf in die Ruhrlandklinik kommen werden. Die Seelsorger werden zu Vorträgen an die Ruhrlandklinik eingeladen, um Interessierten (Ärzten, Pflegepersonal und weiteren Beschäftigten) einen Einblick in die jeweilige Sterbekultur zu geben. Außerdem setzt der Förderverein einen Schwerpunkt in der Jugendarbeit. Der Verein möchte junge Menschen für das Thema Palliativ sensibilisieren.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Etablierung ehrenamtlicher Mitarbeiter. Andreas Michallek hatte die Idee, das Ehrenamt an der Ruhrlandklinik zu etablieren und hat dazu Kontakt mit der Hospizarbeit am Uniklinikum aufgenommen. Dort werden im nächsten Befähigungskurs drei Gründungsmitglieder ausgebildet, die dann ausschließlich an der Ruhrlandklinik tätig sein werden.
Jetzt freut sich der Förderverein darauf, die Arbeit aufnehmen zu können, und dazu beizutragen, schwerstkranke und sterbende Patienten in der letzten Lebensphase zu unterstützen – ihnen die verbleibende Zeit in der Ruhrlandklinik lebenswert zu gestalten.